Auf dem Stint in Lueneburg

Zur Verwunderung unseres Taxifahrers, zog es uns am naechsten Abend gleich wieder nach Lueneburg. Der trinkfeste Philipp hatte von einer Cocktailbar erzaehlt, die ihm angeblich die Schuhe auszog. Also ein absoluter Geheimtipp.

Nun machten wir uns mit sechs Leuten auf die Suche, nach dieser wundersamen Bar. Von Jens Instinkt geleitet. Fast waeren wir an einer tuerkischen Teestube gescheitert, nur durch den Druck der Mehrheit konnten wir der Versuchung wiederstehen.

Wieviel mag diese schoene Beleuchtung wohl kosten? Brasil-Saltz Contor, hier bekommt man leckere Cocktails.

Wir oeffneten die schwere Tuer und standen in dem “Brasil-Saltz Contor”. Eine brasilianische Schoenheit ( ;) ) nahm unsere Bestellungen auf. Nun mussten wir warten, Qualitaet benoetigt natuerlich Zeit.

In der Zwischenzeit bestaunten wir die ausgehoehlte Ananas auf dem Nachbartisch, in welcher Pina Colada serviert wurde. “Bitte eine zum Mitnehmen!”, warf ich unserer Bedienung zu. Wir erfuhren das man die ausgehoehlte Ananas (oder Melone) nur auf Vorbestellung erhaelt.

Ich konnte nicht Wissen, dass ich schon drei Tage spaeter mit meiner gesamten Schulklasse (An einem Dienstag Abend um 23 Uhr!) den 600 Jahre alten Contor nochmal aufsuchen wuerde. Wo uebrigends meine Klassenkameradin, ohne Vorbestellung, eine ausgehoehlte Ananas mit Wunderkerze erhalten wuerde. Ahja. ;)

Endlich wurden uns die Cocktails serviert. Auf dem Bild oben zu sehen, ein Zombie Brasil. Sehr lecker.

Wir haben an diesem Abend nur zwei Lokalitaeten besucht. Erschoepft von dem Abend...

Die naechste Lokalitaet sollte das September werden. Auf dem Weg dahin lief uns allerdings noch ein “gut angetrunkener” mitte Vierziger ueber den Weg, der sich uns “aus irgendeinem Grund” anschloss. Sprich, es waren nicht alle von seiner Anwesenheit begeistert. Nach der ersten Saeule Bier verzog er sich allerdings schon wieder, nicht ohne zwei Euro zurueckzulassen. ;)

Die Rueckfahrt gestaltete sich kompliziert. Nicht nur, dass unser Taxi eine Stunde brauchen sollte, es verzoegerte sich auch noch. Angeblich wegen einem heissgelaufenem Motor (“Ich bring ihm gerade Kuehlwasser rum!”). Das wollten einige aus unser Gruppe allerdings nicht glauben. Als ich unseren Taxifahrer (Wie schon bei der Fahrt am Freitag, nicht der Chef) dann mit einem “Kuehlwasser, ne?” konfrontierte, gestand dieser sofort. Es wurde noch eine Fahrt zwischengeschoben. Und das nach den ganzen “Wir-lieben-dich” Staendchen, die wir dem Besitzer des Taxiunternehmens gehalten hatten? Das tat weh.

Wenn wir dann unsere grosse Taxi Fahrt in das Ausland starten, werd ich einen von den Hurricane Kanistern (siehe unten) mitnehmen und unserem Taxifahrer sagen, dass dort Kuehlwasser drin ist… Ich bin schon auf die Reaktion gespannt!

It’s far too sacred,
don’t ever fake it!
And don’t, and don’t, and don’t let me down!
Like you let me down before!
Like you let me down before…
( Placebo – Space Monkey )

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